Hygge: Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden

Das dänische Volk gilt als eines der glücklichsten Menschen der Welt, weil es Hygge pflegt, eine Lebenskunst, die auf subtile Weise Geselligkeit, Komfort, Sicherheit und Zärtlichkeit miteinander verbindet.

Hygge (sprich: heu-gue) ist ein wichtiger Bestandteil der dänischen Kultur, auch wenn es eigentlich aus Norwegen stammt. Für unsere nördlichen Nachbarn ist Hygge viel mehr als nur ein Trend, es ist eine Lebenskunst, eine Geisteshaltung. Ob bei der Inneneinrichtung oder im Alltag, Hygge soll vor allem für mehr Glück und Wohlbefinden sorgen.

Und tatsächlich: Wie kann man sich wohlfühlen, wenn die Winter lang und dunkel sind? Ganz einfach: Licht, frische Farben, sanfte Momente mit der Familie oder mit Freunden und eine Prise Humor sind die Schlüsselelemente dieser Lebensweise. Natürlich mit der Wärme eines guten Feuers, einer heißen Schokolade, die in Wollsocken unter einer dicken Decke genossen wird 😉.

 

Hygge-Farben und -Materialien

Weiß ist DIE Grundfarbe des Hygge. Weiß gestrichene Wände bringen sofort Licht, Frische und Leichtigkeit in einen Raum und lassen ihn luftiger und weiter erscheinen.

Damit dieses Weiß aber nicht steril wie ein Krankenhauszimmer wirkt, wird helles Holz dazu kombiniert. Weil Holz direkt mit der gemütlichen Atmosphäre von Blockhütten in Verbindung gebracht wird.

Pastellfarben wie Rosa, Hellblau, Vanille oder Mint haben ebenfalls diesen Effekt und können einzeln oder in Kombination mit Weiß verwendet werden. Mit einem Hauch von Blau, Grau oder Schwarz und kräftigen Farbtönen wie Gelb, Petrol, Azurblau oder Rot, wie eine Interpunktion hier und da.

Schlichte Dekoration, Pflanzen und Kerzen

Pflanzen in allen Größen stehen im Mittelpunkt von Hygge-Einrichtungen. Sukkulenten, Palmen, Monstera, Farne für einen Design-Look und eine entstaubte Luft. Zweifellos tragen sie zu unserem Wohlbefinden bei und beruhigen uns.

Accessoires wie Kerzen und kleine Deko-Objekte sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Seien Sie großzügig und vervielfachen Sie die Anzahl der Kerzen, um Ihre Abende zu beleuchten und eine hyggelige Atmosphäre zu schaffen.

Sich ein gemütliches, grünes Nest bauen

Hygge bedeutet nicht nur, im Winter vor dem Kamin unter einer Decke mit dicken Wollsocken ein gutes Buch zu lesen. Wenn das Wetter es zulässt, lässt es sich genauso gut im Freien erleben. Vorausgesetzt, Sie schaffen dort einen Kokon (auf der Terrasse, dem Balkon oder in einer Ecke des Gartens). Er wird zu Ihrer Oase der Ruhe und der Natur werden.

Wählen Sie einen Ort, der vor Wind, Wetter, Blicken und Lärm aus der Nachbarschaft geschützt ist. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um in einen grünen Sichtschutz, einen Naturzaun oder eine Pflanzenwand zu investieren.

Lichtspiele

Hygge soll nicht beeindrucken, sondern eine einladende Atmosphäre schaffen, die Freunde und Familie nicht mehr verlassen wollen. Es geht vor allem darum, eine entspannte und harmonische Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle Beteiligten fallen lassen können.

Die dekorative Solarbeleuchtung ist dafür perfekt geeignet. Hängen Sie Lampions an Ästen auf, stecken Sie hübsche Lichtpunkte in Ihre Blumenbeete oder stellen Sie eine hübsche Laterne auf den Terrassentisch.

(sich) Geschichten erzählen

Lassen Sie Ihre Dekoration (innen und außen) Geschichten erzählen, an die sich Groß und Klein gerne zurückerinnern. Kombinieren Sie moderne Deko mit Erinnerungen an die Kindheit oder an Reisen.

Mit der Natur in Osmose gehen

Gönnen Sie sich den Luxus, zahlreiche Pflanzen zu beherbergen. Platzieren Sie die Pflanzen auf mehreren Ebenen, um eine magische Interaktion zu erreichen. Und dieser natürliche Look kann durch eine schöne Tapete mit natürlichen Mustern noch weiter verbessert werden.

Sich abmelden

Einer der einfachsten Hygge-Tipps ist kostenlos und mühelos: Schalten Sie Ihr Handy aus. So erleben Sie jeden Moment in vollen Zügen. Ohne sich darum zu kümmern, was draußen vor sich geht. Das Einzige, was im Moment zählt: das Wohlbefinden zu Hause kultivieren!