Grüne Gymnastik im Garten: Fitness und Gartenarbeit

Im Sommer ist der Garten ein guter Ersatz für das Fitnessstudio: Sie können nicht nur den Rasen mähen, die Hecken schneiden oder die Blumenbeete pflegen, sondern auch Ihren gewohnten Übungen nachgehen. Grüne Gymnastik: sofort ausprobieren!

Die Natur und die Bewegung im Freien haben ein Suchtpotenzial. Verwandeln Sie Ihren Garten in Ihr persönliches Fitnessstudio. Ein Garten ist mehr als eine grüne Oase oder ein Platz zum Grillen. Dies ist der ideale Ort, um in Form zu bleiben oder zu kommen.

Gartenarbeit, um Kalorien zu verbrennen

In Europa steht die Gartenarbeit an zweiter Stelle der am häufigsten ausgeübten körperlichen Aktivitäten. Jeder entwickelt sich in seinem eigenen Rhythmus und fordert seinen Organismus entsprechend seinen Fähigkeiten. Gartenarbeit ist eine Abfolge von Bewegungen, Dehnungen und Gesten, die moderat und wiederholt durchgeführt werden und den gesamten Körper sanft trainieren. Der Energieverbrauch ist mit dem eines „sanften“ Sports vergleichbar.

Das Gesundheitsministerium empfiehlt 30 Minuten sportliche Betätigung pro Tag. Es spricht nichts dagegen, die Ausübung einer Sportart durch Gartenarbeit zu ersetzen. Der Effekt ist gleichermaßen vorteilhaft:

  • 30′ lang den Rasen mähen = ½ Stunde Fahrrad fahren ;
  • 1 Stunde lang graben = 1 Stunde schwimmen ;
  • 2 Stunden Gartenarbeit = 1 Stunde Joggen mit 10 km/h ;
  • 1 Stunde Unkraut jäten = 1 Stunde Aerobic

Die richtigen Handgriffe tun, um sich nicht zu verletzen

Achten Sie auf Ihre Körperhaltung, führen Sie die Bewegungen „sauber“ aus. Nicht zu vergessen sind einige Aufwärmbewegungen, bevor du mit der Gartenarbeit beginnst, um Muskelkater zu vermeiden.

  • Denken Sie beim Heben eines Gewichts daran, die Knie zu beugen, um Ihren Rücken zu schonen.
  • Rüsten Sie sich mit praktischen und ergonomischen Materialien aus (Werkzeug mit langem Stiel, Werkbank oder Tisch zum Umtopfen, Kissen zum Arbeiten auf den Knien, Handschuhe, um Blasen oder Schnitte zu vermeiden).
  • Halten Sie sich an Ihr eigenes Tempo. Besser ist es, schrittweise vorzugehen. Achten Sie auf Schmerzsignale.

Und das Beste daran: Wenn Sie regelmäßig Gartenarbeit betreiben, haben Sie gleich zwei Ergebnisse: einen schönen Garten und einen gestärkten Körper!

Grüne Gymnastik @ home

Green Gym oder Grüne Gymnastik wurde 1998 von William Bird, einem englischen Arzt und Botaniker, erfunden. Sie verbindet klassische Fitnessübungen mit Gartenarbeit.

In England ging es ursprünglich vor allem um ein ökologisches Ziel: die Bevölkerung in die Pflege der städtischen Parks und Gärten einzubinden und zu motivieren. Auf englischem Boden machen sich jede Woche 10.000 Gartensportler an die Arbeit, um ihren Körper zu trainieren(vertenville).

Es geht nicht um Leistung, sondern vielmehr darum, Ihre Fitness zu erhalten. Sie regen Ihr Herz-Kreislauf-System an und stärken Ihre Muskeln ohne große Anstrengung oder komplizierte Bewegungen.

Wie bei jedem körperlichen Training sollte man es anfangs nicht übertreiben. Beginnen Sie mit einfachen Dingen und steigern Sie sich allmählich, damit Ihre schmerzenden Muskeln Ihnen nicht den Spaß verderben. Und denken Sie ggf. an Sonnenschutz, damit Ihre Gartenarbeit nicht mit einem Sonnenbrand endet.

Und damit es richtig losgeht, hier ein paar Beispiele für Green Gym :

Die Vogelscheuche machen

Sie brauchen in diesem Fall weder einen alten Hut noch Stroh. Hüpfen Sie einfach auf der Stelle und heben Sie dabei rhythmisch Arme und Beine an. Hervorragendes Aufwärmen, kleine Cardio-Übung, die ideal ist, um in Form zu kommen. Sie regen Ihren Blutkreislauf an und beanspruchen die Beinmuskulatur. Und wenn Sie die Sprünge barfuß machen, stärken Sie auch die Waden- und Fußmuskeln.

Das Brett machen … oder die Gartenbank

Auf den Unterarmen abgestützt auf dem Brett zu stehen ist hervorragend geeignet, um die Rumpfmuskulatur zu trainieren. Im Garten lässt Sie das wie eine Bank aussehen … Beginnen Sie damit, einige Sekunden lang den Kopf in einer Linie mit der Wirbelsäule zu halten, die Füße sind zusammen, nur die Zehenspitzen berühren den Boden. Ziehen Sie den Bauch ein und heben Sie die Hüften an, bis Ihr Körper eine gerade Linie bildet.